Ab Paris mit dem Wohnmobil an die Küsten der Normandie und Bretagne

Pulsierende Metropolen, wildromantische Küstenabschnitte, märchenhafte Schlösser: Auf Ihrer Rundreise durch den Westen Frankreichs lernen Sie den Facettenreichtum unseres schönen Nachbarlandes kennen!

Routenverlauf:

Paris – Étretat – Le Mont Saint-Michel – Saint Malo – Vannes – Nantes – Amboise/Loiretal – Boussac-Bourg – Saint-Ours/Auvergne – Bourges – Orléans – Versailles – Paris

Dauer: 17 Tage
Gesamtstrecke: ca. 1800 Kilometer

Tag 1: Paris

Eifelturm, Louvre, Basilika Sacré-Cœur: Selbst wer nur einige der weltweit bekanntesten Sehenswürdigkeiten der romantischsten Metropole der Welt besichtigen möchte, sollte einen ganzen Tag einplanen. Den ersten Tag Ihrer Frankreich-Rundreise ab Paris sollten Sie daher unbedingt in der multikulturellen Weltstadt verbringen. Dem Ruf der Straße können Sie am nächsten Morgen noch früh genug folgen.

Blick auf den weltberühmten Eifelturm

Tag 2: Paris – Étretat (ca. 200 km)

Es ist soweit. Heute nehmen Sie Ihr Wohnmobil in Empfang und lassen die weltberühmte Silhouette von Paris hinter sich. Ziel der ersten Etappe: die abwechslungsreiche Küste der Normandie. Vom Campingplatz Étretat (69 Rue Guy de Maupassant, 76790 Étretat, Frankreich) aus ist es nur noch ein Katzensprung bis an die Küste des gleichnamigen Orts. Von beiden Seiten von steilen Felsklippen umrahmt und mit einem traumhaften Sandstrand ausgestattet ist Étretat mit seinem romantischen Stadtbild eine echte Perle der Normandie. Tipp: Von den beiden begehbaren Felsplateaus aus genießen Sie eines der schönsten Panoramen, die Frankreich zu bieten hat.

Tag 3: Étretat – Le Mont Saint-Michel (ca. 250 km)

Die mitten im Wattenmeer gelegene Felseninsel Mont Saint-Michel ist das wohl bekannteste Wahrzeichen der Normandie. Bei Flut wird die von einer befestigten Abtei dominierte Insel vollständig von Meerwasser umspült und kann nur über einen Steg erreicht werden. Ein Spaziergang durch die engen Gässchen des winzigen Dorfs der Felseninsel ist absolute Pflicht. Kurios: Die Venelle du Guet (immer die Grande Rue entlang und vor dem Hotel La Croix Blanche links abbiegen) ist so eng, dass Besucher hier nur hintereinander laufen können. Als Ausgangspunkt für eine Erkundung des Mont Saint-Michel bietet sich der gut ausgestattete Platz Camping aux Pommiers – Mont saint Michel an (28 Route du Mont Saint-Michel, 50170 Beauvoir, Frankreich) an.

Der Mont-Saint-Michel und seine Bucht gehören seit 1979 zum „UNESCO Weltkulturerbe“

Tag 4: Le Mont Saint-Michel – Saint Malo (ca. 50 km)

Von der Normandie geht es heute geradewegs in die Bretagne – eine Region, die von zerklüfteten Küsten und wildromantischen Landschaften geprägt wird. Mittendrin: Die auf Felsen mitten im Ärmelkanal erbaute Hafenstadt Saint Malo. Die von mächtigen Granitmauern umgeben Altstadt beherbergte einst etliche Freibeuter und bildet heute einen der schönsten historischen Stadtkerne Frankreichs. Praktisch: Nur eine kurze Busfahrt vom Zentrum Saint Malos entfernt befindet sich der in Strandnähe gelegene Campingplatz Aire de Camping-Cars Les Ilots (Avenue de la Guimorais, 35400 Saint-Malo, Frankreich).

Tag 5-6: Saint Malo – Vannes (ca. 150 km)

Nach einem schönen Road-Trip quer durch die Bretagne erreichen Sie Vannes im Nordwesten Frankreichs zur Mittagszeit. Steuern Sie den zentral gelegenen Stellplatz Area Camper Park Vannes – Conleau (188 Avenue Maréchal Juin Maréchal de France, 56000 Vannes, Frankreich) an und bummeln Sie durch die kopfsteingepflasterte Altstadt, die von farbenfrohen Fachwerkhäusern geprägt wird. Unsere Empfehlung: Verbringen Sie gleich zwei Tage in Vannes und unternehmen Sie vom Hafen aus eine eintägige Bootstour durch die facettenreiche Inselwelt des Golf von Morbihan.

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Tag 7: Vannes – Nantes (ca. 115 km)

In Nantes, wo einst die Herzöge der Bretagne residierten, legen Sie Ihren nächsten Zwischenstopp ein. Genauer gesagt auf dem Platz Camping de Nantes (21 Boulevard du Petit Port, 44300 Nantes, Frankreich). Von hier aus erreichen Sie die Ausstellung Les Machines de l’île gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nicht nur für Steampunk-Fans ein absolutes Highlight, zeigt die Ausstellung doch fantastische Konstruktionen, die unter anderem von Leonardo da Vinci und Jules Verne inspiriert worden sind. Die gewaltigen Maschinen – darunter ein 12 Meter hoher Elefant, der bis zu 52 Personen Platz bietet – wandern mit ihren Gästen teils mitten durch das Ausstellungsgelände.

Tag 8: Nantes – Amboise/Loiretal (ca. 240 km)

Nantes ist nicht nur ein Mekka für Steampunk-Fans, es gilt auch als Tor zum Loiretal – ein gut 280 Meter langer Abschnitt entlang der Loire, in dem sich über 400, teils überaus imposante, Schlösser befinden. In Amboise, ihrem nächsten Etappenziel können Sie sich einen Überblick über die vielen Schlösser verschaffen. So zeigt der Miniaturpark Loireschlösser (Boulevard Saint-Denis Hors, 37400 Amboise, Frankreich) 45 Modelle der schönsten Schlösser der Region. Toll: Mit Camping Municipal de l’Ile d’Or (4 Allée des Mariniers, 37400 Amboise, Frankreich) befindet sich vor Ort auch gleich ein sehr schön gelegener Campingplatz mit Blick auf das beeindruckende Schloss von Amboise.

Bezauberndes Schloss Amboise

Tag 9-10: Loiretal (ca. 100 km)

Sie haben im Miniaturpark Loireschlösser echte Märchenschlösser erblickt? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und statten Sie diesen in den nächsten Tagen im Original einen Besuch ab. Stell- und Campingplätze jedenfalls bietet die Region genug. Unsere besonderen Empfehlungen: die beeindruckenden Schlösser Château de Valençay und Château de Chambord.

Tag 11: Amboise/Loiretal – Boussac-Bourg (ca. 175 km)

Ihre nächste Etappe verschlägt Sie mitten ins französische Zentralmassiv. Genauer gesagt in die 700-Seelen-Gemeinde Boussac-Bourg. Das beschauliche Örtchen bietet Entschleunigung pur. Die ideale Gelegenheit, um einen Schritt zurückzutreten und die vielen Eindrücke der letzten Tage Revue passieren zu lassen. Am besten geht das auf dem Platz Mini-Camping Le Petit Natural (La ferme de, 12 Montmoulard, 23600 Boussac-Bourg, Frankreich), der geradezu als Inbegriff des dörflichen Idylls durchgeht.

Schloss im Loiretal

Tag 12: Boussac-Bourg – Saint-Ours (ca. 100 km)

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Saint-Ours – und damit mitten in die ursprüngliche Landschaft der Auvergne. Rund um Ihren Campingplatz Bel Air (3 Route de Porte, 63230 Saint-Ours, Frankreich) erstreckt sich diese bei Wanderern sehr beliebte, von sanften Bergen, ausgedehnten Wäldern und beeindruckenden Vulkanen geprägte Naturlandschaft.

Tag 13: Saint-Ours/Auvergne

Unbedingt einplanen sollten Sie einen Besuch des großen Erkundungsparks Vulcania (Route de Mazayes, 63230 Saint-Ours, Frankreich) bei Saint-Ours. Der mitten im Regionalen Naturpark Volcans d’Auvergne gelegene Park bietet atemberaubende Panoramablicke auf die majestätische Vulkan-Kette Chaîne des Puys – und vermittelt zugleich anschauliches Wissen rund um die faszinierende Welt der Vulkane.

Puy de Dome ist ein 1465 m hoher Vulkan in der Auvergne

Tag 14: Saint-Ours – Bourges (ca. 190 km)

Nach zwei entspannten Tagen steht heute wieder der nächste längere Road-Trip an. Ziel der Etappe: der zentral in Bourges gelegene Campingplatz Robinson – Aquadis Loisirs (26 Boulevard de l’Industrie, 18000 Bourges, Frankreich). Von hier aus erreichen Sie fußläufig die wunderschöne Altstadt und die monumentale gotische Kathedrale Saint-Étienne. Den Abend lassen Sie am besten in einem der vielen exzellenten Restaurants der Stadt ausklingen. Beispielsweise im Bourbonnoux (44 Rue Bourbonnoux, 18000 Bourges, Frankreich). Hier genießen Sie nicht nur traditionelle französische Gerichte in moderner Interpretation, sondern speisen auch noch mitten in einer beeindruckenden Fachwerkidylle.

Tag 15: Bourges – Orléans (ca. 120 km)

Am idyllischen Ufer der Loire gelegen ist die Altstadt von Orléans wie geschaffen für einen ausgedehnten Erkundungsspaziergang. Highlight: Die berühmte Kathedrale Sainte-Croix d’Orléans. Diese liegt direkt an der Prachtstraße Rue Jeanne d’Arc, benannt nach Johanna von Orléans, die die Stadt einst von der englischen Besatzung befreite. Stellplatz-Tipp: Aire de Campingcar (45380 La Chapelle-Saint-Mesmin, Frankreich). Wer die 5 Kilometer Fuß- oder Radweg an der schönen Loire entlang auf sich nimmt, gelangt sogar ohne öffentliche Verkehrsmittel in die Altstadt.

Tag 16: Orléans – Versailles (ca. 125 km)

Das Schloss Versailles gehört zu den größten, spektakulärsten und berühmtesten Schlösser der Welt – und war über Jahrhunderte hinweg stilprägend für etliche weitere Schlossbauten in ganz Europa. Klar, dass bei so vielen Superlativen ein Besuch nicht ausbleiben darf. Zumal Versailles nur einen Katzensprung von Paris entfernt liegt. Für die Nacht bietet sich der Platz Camping Huttopia Versailles (31 Rue Berthelot, 78000 Versailles, Frankreich) an.

Schlosspark von Versailles

Tag 17: Versailles – Paris (ca. 25 km)

Am nächsten Morgen schließlich geht es zurück nach Paris. Hinter Ihnen liegen nun fast 2.000 Kilometer – und einige der schönsten Eindrücke, die Frankreich zu bieten hat. Wer möchte, bleibt nach der Camper-Übergabe noch einige Tage in der Metropole – und spürt der einzigartigen Melange aus Kunst, Weltoffenheit und Romantik nach.

Ihr TUI CAMPER-Team wünscht Ihnen eine unvergessliche Rundreise durch das vielseitige Frankreich!

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