Keine Frage, Wohnmobil-Miete, Proviant- und Campingplatz-Kosten sind bedeutende Kostenfaktoren im Wohnmobil-Urlaub. Ein Kostentreiber wird allerdings häufig unterschätzt: das Benzin! Fakt ist, dass Spritkosten einen beträchtlichen Betrag der Urlaubsrechnung ausmachen. Fakt ist aber auch, dass Camper den Benzinverbrauch maßgeblich beeinflussen können! Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Wohnmobil-Urlaub Sprit sparen können!
Benzin sparen im Wohnmobil-Urlaub: So wichtig ist die Camper-Auswahl
Der Grundstein für den späteren Benzinverbrauch wird bereits bei der Auswahl des Wohnmobils gelegt. So hat das Design des anvisierten Campers maßgeblich Einfluss auf dessen Benzinverbrauch. Zwei Punkte sind dabei prinzipiell zu berücksichtigen: Gewicht und Luftwiderstand.
Die Rechnung ist einfach: Je weniger ein Wohnmobil wiegt, desto weniger Benzin verbraucht es auch. Gerade bei Fahrten mit niedrigen Geschwindigkeiten – beispielsweise in der Stadt – macht sich das Gewicht stark beim Spritverbrauch bemerkbar. Als spritsparend gelten daher kleinere Wohnmobile aus leichten Materialien.
Der Luftwiderstand wirkt sich vor allem bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit aus. Wer etwa mit einem Wohnmobil mit Dachaufbau auf der Autobahn fährt, muss vergleichsweise hohe Benzinkosten in Kauf nehmen.
6 Don’ts, die den Spritverbrauch in die Höhe treiben
Neben der Wohnmobil-Konstruktion nimmt insbesondere die Fahrweise maßgeblich Einfluss auf den Spritverbrauch. Die folgenden sieben Don’ts sollten Sie vermeiden, wenn Sie Ihren Benzinverbrauch so gering wie möglich halten möchten.
1. Häufiges Bremsen
Häufiges Bremsen und wieder Anfahren treiben den Benzinverbrauch in die Höhe. Insbesondere im Stadtverkehr ist mit entsprechend aggressiven Fahrweisen niemandem geholfen!
2. Hang zum Bleifuß
Bleifüße müssen mit einem hohen Benzinverbrauch rechnen. Prinzipiell gilt: Wer nicht rast und mit Bedacht fährt, kommt nicht nur sicher, sondern auch günstig ans Ziel!
3. Niedrige Gänge fahren
Wer häufig in niedrigen Gängen fährt, kann zwar schnell beschleunigen. Allerdings ist auch der Spritverbrauch sehr hoch. Besser ist es daher so früh wie möglich in einen höheren Gang zu schalten.
4. Tempomat ignorieren
Einige Wohnmobil-Fahrer empfinden die Nutzung eines Tempomats als Reduzierung ihres Fahrspaßes. Wer Spaß am Benzin sparen im Wohnmobil-Urlaub hat, ist mit der Nutzung eines Tempomats allerdings gut beraten!
5. Überholmanöver auf der Autobahn
Auch allzu häufige Überholmanöver auf der Autobahn sind für Spritsparer tabu! Diese treiben den Benzinverbrauch signifikant in die Höhe. Am meisten sparen dagegen Wohnmobil-Reisende, die ihre Strecke mit möglichst gleichmäßiger Geschwindigkeit zurücklegen.
6. Schwere Beladung
Kistenweise Proviant, Campingmöbel und Co: Die Versuchung mit möglichst vielen Utensilien in den Camping-Urlaub zu starten, ist groß. Doch je schwerer das Wohnmobil, desto höher ist auch der Spritverbrauch!
Wie hat Ihnen unser Artikel gefallen?