Mit seinen sagenhaften Burgen, den verwunschen wirkenden Seen und den urigen Dörfchen wirkt Schottland mitunter wie aus einem Märchenbuch entsprungen. Eine Camper-Tour durch das Land ist ein Erlebnis, das man nicht mehr so schnell vergisst. Doch welche Camper-Touren bieten sich eigentlich an? Wann ist die beste Reisezeit? Und was sollte man im Rahmen eines Wohnmobil-Urlaubs in Schottland beachten? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen!
Märchenhaftes Schottland: Camping-Tour in den Highlands
Keine Frage, die schottischen Highlands rund um Edinburgh gehören zu den Höhepunkten Schottlands. Hier erwarten Sie
- märchenhafte Burgen und Schlösser,
- sagenumwobene Seen,
- urige Dörfer mit gastfreundlichen Einwohnern,
- etliche Whisky-Brennereien, die zur Verkostung des schottischen „Goldes“ einladen,
- Wanderrouten, die vor spektakulären Panoramen nur so überfließen und
- idyllisch gelegene Campingplätze.
Nach einem Besuch der geschichtsträchtigen Metropole Edinburgh können Sie die Highlands im Rahmen einer 10-tägigen Tour erkunden. Den ausführlichen Routenvorschlag finden Sie – zusammen mit Alternativrouten – hier.
Reisehinweise Schottland: 3 Hinweise, die Sie beachten sollten
Schottland bietet für Camper unzählige Highlights. Gänzlich unvorbereitet sollten Sie Ihre Wohnmobil-Reise aber nicht antreten. Wir geben Ihnen drei Hinweise an die Hand, die Sie beachten sollten.
1.) Herausforderung Linksverkehr
Sie haben es vermutlich bereits gewusst: In Schottland herrscht Linksverkehr. An diesen gewöhnt man sich zwar in der Regel relativ schnell. Wer noch nie auf der linken Spur gefahren ist, kann aber durchaus eine gewisse Umstellungszeit benötigen. Gerade am ersten Tag der Camper-Reise empfiehlt es sich daher besonders vorsichtig zu fahren. Es kann durchaus helfen, eine Zeit lang einem Einheimischen hinterherzufahren, um sich an den Linksverkehr zu gewöhnen. Besondere Vorsicht sollten Sie des Weiteren im Kreisverkehr walten lassen. Hier empfinden viele Fahrer den Linksverkehr als besonders merkwürdig. Gerade in Städten wie Edinburgh werden kompliziertere Kreisverkehrsplätze schnell zur echten Feuerprobe.
2.) Mücken: Die Plage der Highlands
So schön die atemberaubende Natur der schottischen Highlands auch sein mag, sie birgt eine echte Plage: Mücken. Diese finden in den torfreichen, von vielen Niederschlägen geprägten Highlands beste Bedingungen. Die sogenannten „Midges“ sind gerade mal rund 2 Millimeter klein, im Sommer fallen Sie jedoch mitunter in Scharen über Urlauber her. Dabei stechen Sie nicht, sie beißen! Wo die Plagegeister gerade unterwegs sind, zeigt der Midge Forecast. Im Rahmen eines Wohnmobil-Urlaubs in Schottland ist die Mitführung von üblichen Mücken-Abwehrmaßnahmen daher wärmstens zu empfehlen. Was Sie gegen Mücken im Wohnmobil tun können, erfahren Sie hier.
3.) Die Sache mit dem Geld
Schottland gehört alles andere als zu den günstigsten Reisedestinationen Europas. Entsprechend sind auch die Campingplätze vergleichsweise teuer. Gleiches gilt für den Einkauf im örtlichen Supermarkt. Ihr Reisebudget sollten Sie daher besser etwas großzügiger planen. Zudem empfiehlt es sich, das eingetauschte Geld auch wirklich in Schottland auszugeben. So wird in Schottland zwar in Pfund Sterling bezahlt. Allerdings gibt es eigene schottische Geldscheine, deren Umtausch außerhalb Schottlands längst nicht bei jeder Bank möglich ist!
Erste Camper-Reise Schottland: Wann ist die beste Reisezeit?
Die gute Nachricht: Dank des gemäßigten Klimas kann Schottland von Frühling bis Herbst problemlos mit dem Wohnmobil erkundet werden. Gut zu wissen: Im Mai und Juni gibt es in Schottland die geringsten Niederschläge – zumindest statistisch gesehen. Hochsaison ist im Juli und August. In dieser Zeit kann es auf den Campingplätzen durchaus eng werden, sodass es sich empfiehlt im Voraus zu buchen.
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