Dramatische Gebirgslandschaften, dichte Regenwälder und wildromantische Küsten: Was nach drei separaten Camping-Destinationen klingt, vereint der Olympic Nationalpark mühelos miteinander. Über ein Dutzend Campingplätze und Wanderwege mit einer Gesamtlänge von fast 1.000 Kilometer machen den 1938 gegründeten Nationalpark nahe Seattle zu einem echten Paradies für Camper. Wir zeigen Ihnen, was Sie für Ihre anstehende Tour durch die Wildnis des Olympic Nationalparks wissen müssen!
Wissenswertes zum Olympic Nationalpark
Gut ausgebaute Wanderpfade, die durch dichte Regenwälder und verwunschene Flusslandschaften führen. Wildromantische Küstenabschnitte mit markanten Felsen, die immer wieder von Nebelschwaden verschlungen werden und eine geradezu mystische Atmosphäre ausstrahlen. Majestätische, teils schneebedeckte Berge, mit uralten Gletschern und grandiosem Ausblick. Der seit 1976 als Biosphärenreservat der UNESCO ausgewiesene Olympic Nationalpark vereint gleich drei Ökosysteme miteinander. Damit eignet er sich für einen Kurztrip von wenigen Tagen ebenso wie für einen längeren Camper-Urlaub. Zumal Auswahl und Lage der Campingplätze des Parks nichts zu wünschen übriglassen.
Die Anfahrt
Der Olympic Nationalpark hat viele Eingänge, die abhängig von den im Vorfeld ausgewählten Campingplätzen und der Anfahrt-Route gewählt werden können. Von Seattle, der nächstgelegenen Camper-Station, führt Sie Ihr Weg über die Interstate 5, vorbei an der Hafenstadt Tacoma, wo Sie auf den Highway 101 auffahren. Dieser umrundet die Olympic Halbinsel und verbindet alle wichtigen Parkeingänge miteinander.
Die schönsten Campingplätze im Olympic Nationalpark
Auf dem Gebiet des Olympic Nationalparks befinden sich 15 Campingplätze, von denen viele Stellplätze für Wohnmobile bieten. Wir stellen fünf der schönsten Campgrounds vor:
Campingplatz | Lage | Infos |
Fairholme Campground | Direkt am idyllischen Ufer des Lake Crescent gelegen. | Insbesondere für kleinere Wohnmobile geeignet. |
Hoh Campground
|
Camping unter den uralten Baumriesen des Regenwalds. | Keine Entsorgungsstation vorhanden. |
Sol Duc Hot Springs RV Park & Campground | Fabelhafte Stellplätze nahe der Sol Duc Falls. | Der RV Park befindet sich eine Viertelmeile vom Campground entfernt. |
Heart O‘ the Hills | Umgeben von dichten Wäldern und direkt an der Hurricane Ridge Road. | Gut für Familien geeignet; mit eigenem Ranger-Programm; keine Entsorgungsstation. |
Mora Campground | Nahe der rauen Küste und den wildromantischen Stränden rund um La Push gelegen. | Einige Stellplätze mit tollem Blick auf den Quillayute River. |
Ein Porträt aller Campingplätze im Park finden Sie auf der Webseite des National Park Service. Gut zu wissen: Einige Stellplätze können bis zu 6 Monate im Voraus reserviert werden. Eine frühzeitige Reservierung empfiehlt sich insbesondere für einen Besuch im Sommer.
Olympic Nationalparks erkunden: Wann ist die beste Reiseizeit?
Viele Wohnmobil-Urlauber besuchen den Olympic Nationalpark in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen angenehm sind und es vergleichsweise wenige Niederschläge gibt. Tatsächlich hat der ganzjährig geöffnete Nationalpark aber zu jeder Jahreszeit seine ganz individuellen Reize:
- Sommer: Farbenfrohe Wildblumenwiesen, sonnenverwöhnte Gebirgslandschaften und perfektes Wanderwetter: Die Sommermonate gelten vielen Touristen als beste Reisezeit, um die Gebirgslandschaft des Hurricane Ridge zu erkunden.
- Frühling: Im Frühling bieten sich Campern perfekte Bedingungen für Tiersichtungen. Insbesondere Hirsche und Bären können in den Regenwäldern und entlang der Flusstäler häufig beobachtet werden.
- Herbst: Wer das Naturspektakel des Indian Summers erleben möchte, sollte den Olympic Nationalpark im Herbst besuchen. Hier verwandeln sich die Laubbäume des Parks in ein flammendes Farbenmeer aus Rot-, Gelb- und Orange-Tönen.
- Winter: Kühle Temperaturen und hohe Niederschläge schrecken viele Besucher von einem winterlichen Besuch des Nationalparks ab. Wer trotzdem einen Besuch wagt, wird mit schneebedeckten Gebirgslandschaften, leuchtend grünen Regenwäldern und dem spektakulären Anblick tosender Wellen belohnt, die gegen die raue Küste peitschen.
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