Camping in Australien: Meine Eindrücke vor Ort
Die Campingplätze, die wir im Vorfeld gebucht haben, hatten einen vergleichsweise hohen Standard. Es gab Küchen, offene Kochstellen mit Herd und Grill, Waschmaschinen und Trockner. Die Campgrounds besaßen darüber hinaus ein Waschhaus mit Spül- und Waschbecken, sauberen Toiletten und warmen Duschen. Achtet darauf, dass ihr einen Platz mit Landstrom-Zugang bucht, um eure Geräte zu laden und, um Klimaanlage und Standheizung betreiben zu können (zumindest wenn ihr viel technisches Equipment dabei habt und euer Camper dementsprechend ausgestattet ist).
Für das echte Camping-Feeling könnt ihr vor Ort Feuerschalen und Brennholz bestellen. Die Atmosphäre war auf allen Plätzen entspannt und freundlich und das Personal entgegenkommend und hilfsbereit. Auf Anfrage konnten wir problemlos ein Upgrade des Stellplatzes buchen, wenn wir uns in punkto Lage oder Ausstattung spontan verbessern wollten. Die Nachbarn waren immer für einen Plausch zu haben und ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, wenn euch mal das Salz oder der Kaffee ausgeht. Die anderen helfen euch gerne.
Liegt der Campingplatz innerhalb eines Nationalparks, können zusätzliche Gebühren für die Parknutzung anfallen, die ihr bei der Einfahrt in den Park entrichtet. Für den Check-In am Campingplatz reicht meist der ausgedruckte Buchungsbeleg hinter der Windschutzscheibe.
Während ihr euch im Outback vor mitunter sehr gefährlichen und giftigen Tieren hüten müsst, begegnet ihr im Südosten vorwiegend harmlosen Arten. Wombats, Kängurus und Papageien sind freundliche Zeitgenossen und zeigen nicht die geringste Scheu gegenüber Menschen. Wundert euch also nicht, wenn ihr beim Frühstück Besuch von einer Herde Kängurus bekommt, die auf eurem Stellplatz den Rasen kurzhalten.