Die USA: Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das gilt insbesondere für Camper, die die Naturschönheiten und kulturellen Höhepunkte der so facettenreichen Vereinigten Staaten hautnah zu spüren bekommen. Immerhin sind die USA ein Eldorado für Wohnmobil-Reisende aller Fasson. Campingplätze findet man in weiten Teilen des Landes. Doch Verfügbarkeit und Ausstattung der Plätze können sehr stark variieren. Wir nehmen die Camping-Situation in den USA unter die Lupe und geben Ihnen wichtige Tipps für Ihre nächste Camper-Tour an die Hand.
Hinweise zur Ausstattung der Campingplätze
Ganz egal, ob privater oder öffentlicher Campingplatz – eine Reihe von Punkten bezüglich der Ausstattung sollten Sie stets im Hinterkopf behalten:
- Nahezu alle Campingplätze bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Abwasser zu entsorgen. Die Nutzung dieser sogenannten „Dump-Station“ bleibt in den meisten Fällen kostenfrei.
- Bedenken Sie, dass viele Campingplätze fernab von größeren Städten liegen. Füllen Sie daher besser rechtzeitig Ihren Tank.
- Gasflaschen können Sie auf vielen privaten Campingplätzen sowie an Tankstellen auffüllen oder austauschen.
- Klären Sie die notwendige Stromabsicherung ab, wenn Sie eine Reservierung vornehmen. Für das Gros der Fahrzeuge ist eine Sicherung über 15 bis 30 Ampere ausreichend. Nur für die großen, vollintigrierten Wohnmobile benötigen Sie eine 50 Ampere-Sicherung, um alle elektronischen Geräte gleichzeitig zu nutzen.
Private Campingplätze: top ausgestattet
Private Campingplätze unterscheiden sich von Campingplätzen in State und Nationalparks sowohl in der Lage als auch in der Ausstattung. So liegen private Campingplätze in der Regel in der Nähe zu Städten und sind tendenziell deutlich besser ausgestattet, aber auch teuer. Von Kinderspielplätzen über Pools bis hin zu kleinen Läden wird hier alles geboten. Zudem bestechen die meisten Campingplätze mit einem hochwertigen Ambiente. Bei besonders langen oder regelmäßigen Aufenthalten werden hier zudem nicht selten Rabatte geboten – das gilt insbesondere für Ketten wie KOA (Kampgrounds of America).
Campingplätze in Nationalparks und State Parks
Campingplätze in Nationalparks, die von der Bundesbehörde „National Parks Service“ verwaltet werden, sind meist sehr einfach ausgestattet. Das gilt auch für die Sanitäranlagen. Auf den Plätzen selbst gibt es meist keine Versorgungsmöglichkeiten, d.h. Einkaufen sollten Sie Ihre Vorräte daher unbedingt schon im nächstgrößeren Ort.
Auf den Campingplätzen befindet sich meist auf jedem Platz eine Feuerstelle mit Grill und Sitzgelegenheiten und die einzelnen Stellplätze sind in der Regel deutlich größer, als auf den privaten Plätzen. Neben den moderaten Preisen bestechen die Plätze durch ihre Lage inmitten traumhafter Natur und sind entsprechend nachgefragt. Häufig sind jedoch zumindest Teile der Stellplätze nicht vorab reservierbar, sondern werden nach dem Prinzip „first come, first serve“ vergeben. Wer mehr über die Natur der jeweiligen Parks wissen möchte, kann die vor Ort angebotenen Rangerprogramme nutzen.
Campingplätze in State Parks, die vom jeweiligen Bundesstaat unterhalten werden, bieten ähnliche Vorzüge wie die Campingplätze in Nationalparks. Allerdings gibt es sie im ganzen Land in deutlich höherer Zahl.
Empfehlungen zum Weiterlesen
Eine große Fülle an Informationen zu den Nationalparks und State Parks finden Sie auf den offiziellen Webseiten. Zudem gibt es große amerikanische Seiten, die Informationen zu privaten Campingplätzen und Reservierungsmöglichkeiten bündeln. Umfangreiche weiterführende Informationen finden Sie unter den folgenden Links:
- www.reserveamerica.com: Campingplätze USA
- www.nps.gov: Nationalparks USA
- www.stateparks.org: State Parks USA
- www.koa.com: private Campingplatzkette USA und Kanada
- www.goodsam.com: umfassendes Verzeichnis privater Campingplätze in den USA und Kanada mit Bewertungen
- www.rvparkreviews.com: Campingplatz-Bewertungsportal für Nordamerika
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