Spektakuläre Steilküsten, grüne Wiesen, uralte Burgen und idyllische Orte mit gemütlichen Pubs: Die Republik Irland gilt als einer der schönsten Destinationen Europas – gerade unter Wohnmobil-Urlaubern. Doch auch die häufigen Niederschläge auf der Insel sind berüchtigt. Die gute Nachricht: Wählen Sie den richtigen Reisezeitraum, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Wohnmobil-Urlaub ins Wasser fällt. Wir beleuchten, wann sich Irland von seiner schönsten Seite zeigt – und geben Ihnen Tipps zum besten Reisezeitraum. Abhängig nach Aktivität und individueller Vorliebe!

Irland: mild, aber regnerisch
Irlands Beiname „Grüne Insel“ kommt nicht von ungefähr. Tatsächlich ist das Klima auf der Insel so mild, dass es – abgesehen von den höheren Gebirgsregionen – nur selten schneit. Grund dafür ist der warme Golfstrom, der an Irland vorbeifliest. Im Zusammenspiel mit dem feuchten, von vergleichsweise vielen Niederschlägen geprägten Wetter führt das das gesamte Jahr über zu grünen Landschaften.
Apropos Niederschlag: Dass wegen dem Regen die gesamte Tour ins Wasser fällt, ist eher unwahrscheinlich. Denn oft sind die Schauer eher kurz und nicht besonders intensiv. Komplett verregnete Tage, wie man sie hierzulande kennt, sind dagegen sehr selten.
Außerdem gilt: Im Westen fallen tendenziell deutlich mehr Niederschläge als im Osten der Insel. Gute Nachrichten also für alle, die das faszinierende Dublin und die reizvolle Landschaft rund um die Hauptstadt erkunden möchten.
Dieser Zeitraum gilt als beste Reisezeit für Irland
Da in Irland selbst im Winter relativ milde Temperaturen herrschen, kann die Insel prinzipiell das gesamte Jahr über bereist werden. Als beste Reisezeit für Irland gilt allerdings der Zeitraum von Mai bis September. Gerade in den Sommermonaten ist es angenehm warm – und merklich sonniger als in den Wintermonaten. Mit dem einen oder anderen Regenguss müssen Sie allerdings auch in dieser Zeit rechnen.
Allzu pauschal lässt sich die beste Reisezeit für die grüne Insel aber gar nicht beziffern. Letztlich hängt es stark von den individuellen Vorlieben ab, wann sich ein Besuch Irlands am ehesten anbietet.
Wann sich Wanderungen über die grüne Insel anbieten
Als beste Reisezeit zum Wandern gelten in Irland die Frühlingsmonate April bis Juni sowie die Herbstzeit – insbesondere der September und Oktober. Sowohl im Frühling als auch im Herbst bleibt es angenehm mild. Bei Höchsttemperaturen von bis zu 18°C bringen Sie auch lange Wanderungen rund um die Insel nicht ins Schwitzen. Obendrein bieten viele Sonnenstunden und verhältnismäßig wenige Niederschläge optimale Wanderbedingungen.
Dublin, Cork und Co: Die beste Reisezeit für Irlands Städte
Ganz egal, ob Sie im Frühling das majestätische King John’s Castle in Limerick bestaunen. Im Sommer durch die – von einem Fluss umschlossene – Innenstadt Corks mit seinen vielen Galerien, Museen, trendigen Cafés und urigen Kneipen schlendern. In der herbstlichen Altstadt von Galway auf kulinarische Entdeckungsreise gehen. Oder den winterlichen Zauber Dublins auf sich wirken lassen – sei es in einem charmanten Café oder in einem der urgemütlichen Pubs der Hauptstadt. Irlands Städte laden das gesamte Jahr über zu einem Besuch ein. Zumal es kaum etwas Schöneres gibt, als sich an klammen Tagen oder bei plötzlichen Regengüssen in einem der vielen heimeligen Pubs aufzuwärmen.
Die beste Reisezeit für eine Wohnmobil-Tour durch Irland
Unsere Reisezeit-Empfehlungen für eine Wohnmobil-Tour durch Irland – etwa entlang des berühmten Wild Atlantic Way – decken sich mit den allgemeinen Empfehlungen zur besten Reisezeit für Irland. Die Monate Mai bis September sind ideal, um das Land bei warmen Temperaturen und vielen Sonnenstunden zu entdecken. Dank den meist guten Wetterbedingungen lassen sich hier auch spontane Wanderungen oder Radtouren problemlos einschieben.
365 Tage Irland – ein Überblick
Jede irische Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz. Im Frühling, wenn die grünen Wiesen Irlands mit bunten Blüten durchsetzt sind, und das Blöken der Lämmer (Schafherden sind in vielen Regionen Irlands allgegenwärtig) die Luft erfüllt, sind Wanderungen unter der Frühlingssonne besonders intensiv. Im warmen Sommer mit seinen vielen Sonnenstunden steht ausgedehnten Erkundungstouren nichts im Weg. Hartgesottene Surfer können sich sogar in die beeindrucken Wellen des Atlantiks stürzen – immerhin wartet Irland gleich mit mehreren exzellenten Surfspots auf. Der Herbst dagegen verwöhnt Camper mit seinem magisch anmutenden goldenen Licht. In der grünen Landschaft zeigen sich immer mehr orangefarbene und rötliche Farbtupfer – und machen das Panorama damit vielerorts noch wildromantischer. Der Winter dagegen ist die perfekte Jahreszeit, um die kulturreichen Städte und Orte des Landes kennenzulernen, das einzigartige Flair Dublins zur Weihnachtszeit zu erleben – und sich ab und an in einem gemütlichen Pub aufzuwärmen – wahlweise bei einem Guinness.
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