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Mit dem Wohnmobil von Auckland bis Wellington

Launen der Natur auf Neuseelands Nordinsel

Auckland – Paihia/Bay of Islands – Paihia – Whangarei Heads – Hahei/Coromandel Halbinsel – Waitomo/Otorohanga – Rotorua – Lake Taupo – Tongariro Nationalpark – Paraparaumu – Wellington

Dauer: 10 Tage
Gesamtstrecke: ca. 1.410 Kilometer / 876 Meilen


Routenvorschlag:

Tag 1: Auckland

Nachdem Sie lange im Flugzeug gesessen und viele Zeitzonen hinter sich gelassen haben, kommen Sie dem Kalender nach am dritten Tag endlich in Neuseeland an. Den Camper können Sie schon am Flughafen abholen. Danach geht’s auf Entdeckungstour in Ponsonby. Der angesagte Stadtteil im Zentrum lockt mit einer Reihe von stilvollen Bars und Restaurants. Trinken Sie im Santos Café an der 114 Ponsonby Road gegen den Jetlag einen starken Espresso aus eigener Röstung und schlendern Sie dann mit Badesachen zur Mission Bay, einem beliebten Strand in der Innenstadt. Bevor Sie die Naturschönheiten der Insel entdecken, steht Ihnen in der Stadt noch das Auckland Museum und die Auckland Art Gallery offen, um mehr über die hiesige Geschichte und Kultur zu erfahren. Im Stadtteil Viaduct Harbour gibt es Kiwi-Küche mit Blick aufs Meer. An der 130 Quay Street finden Sie den „Britomart“ im Maritime Building mit seiner modernen Mischung aus Food, Art und Design. Ein Stellplatz am Campground Takapuna Beach Holiday Park an der 22 The Promenade liegt doppelt gut: Er befindet sich direkt auf Ihrer morgigen Strecke und erlaubt einen Abendspaziergang am benachbarten Takapuna Strand.

Tag 2: Auckland – Paihia/Bay of Islands (ca. 220 km)

Unser Routenvorschlag Auckland bis Wellington führt Sie zunächst Richtung Norden in die subtropische Region Northland mit den grünen, hügeligen Inseln der Bay of Islands. Ihr Endziel ist schließlich Paihia: Steuern Sie Ihr Wohnmobil zum Campground Beachside Holiday Park an der 1290 Paihia Road. Nun haben Sie die Qual der Wahl: Insel-Hopping, Kanu fahren, im Meer oder in natürlichen Fels-„Swimming-pools“ schwimmen. Zu Delfinen ins Wasser steigen, in der Bucht segeln oder Russell besuchen. Ein Abstecher lohnt außerdem in den Waipoua Forest, um die endemischen, bis zu 50 Meter hohen Kauribäume zu sehen. Mit etwas mehr Zeit können Sie auch das Cape Reinga sehen, den nördlichsten Punkt der Insel.

Tag 3: Paihia – Whangarei Heads – Hahei/Coromandel Halbinsel (ca. 350 km)

Brechen Sie heute früh auf und genießen Sie atemberaubende Blicke entlang der Panoramastraße „Whangarei Heads Tourist Drive“ auf der gleichnamigen Halbinsel. Die alt eingesessene „Parua Bay tavern” an der 1034 Whangarei Heads Road im Hafen von Parua ist der ideale Ort für ein Mittagessen mit Panoramablick auf die Bucht. Ihr Road Trip Auckland bis Wellington führt Sie später am Tag nach Hahei auf der Coromandel Peninsula. Ihr Campingplatz ist heute und morgen der Hahei Holiday Resort an der 41 Harsant Avenue.

Tag 4: Hahei/Coromandel Halbinsel

Schenken Sie der Peninsula einen ganzen Tag Ihrer Aufmerksamkeit! Es ist alles da: Kultur, Sport, Spa und Öko-Tourismus. Um die schönsten Sehenswürdigkeiten gleich zu erleben, brechen Sie früh auf und steigen am Hahei Beach, Wigmore Cres, an Bord eines Ausflugsschiffs. Dafür bietet sich die „Hahei Explorer Cathedral Cove Boat Tour“ an – unbedingt im Voraus reservieren, denn pro Boot gibt es nur zehn Plätze. Sie passieren in einer Stunde 14 Kilometer Küste. Durchaus möglich, dass Ihnen im Meeresschutzgebiet Orcas oder Delfine vor die Linse schwimmen! Sie betreten die kathedralenhohe Cathedral Cave, sehen das beeindruckende Blowhole und zerfurchte Sandsteinklippen. Entspannen Sie anschließend an einem der vielen Strände und buddeln Sie sich einen eigenen Mineralpool am Hot Water Beach. Dafür müssen Sie unbedingt die Gezeiten kennen, denn nur innerhalb von zwei Stunden um die Ebbe können Sie ihr eigenes Natur-Spa genießen. Auch geführte Touren durch den Regenwald mit schönen Aussichtspunkten oder ausgedehnte Küstenwanderungen bieten sich an.

Tag 5: Hahei – Waitomo/Otorohanga (ca. 230 km)

Vom Strand führt unser Routenvorschlag Auckland bis Wellington Sie heute wieder landeinwärts durch die Region Waikato. Schließen Sie sich einer geführten Boots- und Wandertour an, um die Waitomo Glowworm Caves („Glühwürmchen-Höhlen“) zu erkunden. Die wie Sterne leuchtenden Tiere an den Wänden sind ein einzigartiges Phänomen und leben in der Region in 200 Höhlen. Für Adrenalin-Junkies gibt es „Black water rafting“: Sie steigen auf glitschigen Wegen in Taucheranzügen hinab in die Tiefe und lassen sich auf dem unterirdischen Fluss in dicken Wasserreifen treiben – drei Meter tiefer Wasserfall inklusive. Das Visitor Center der Waitomo Glowworm Caves befindet sich an der 585 Waitomo Village Road. Glühwürmchen hin oder her – haben Sie eigentlich schon Kiwis gesehen? Die seltenen Vögel zeigen sich nur bei Dunkelheit. Im von Waitomo 15 Fahrminuten entfernten Otorohanga Kiwi House & Native Bird Park am 25 Alex Telfer Drive, Otorohanga, haben Sie von 9 bis 17 Uhr jeden Tag die Gelegenheit zum „Indoor Birdwatching“. Die kleine Stadt liegt auf dem Highway 3, Ihrem Weg nach Rotorua. Und das Beste ist: Vom heutigen Campingplatz aus hören Sie die Vögel nachts „plaudern“. Das Camp Kiwi befindet sich am 7 Domain Drive in Otorohanga.

Tag 6: Otorohanga – Rotorua (ca. 140 km)

Heute geht es weiter nach Rotorua, dem „Hexenkessel“ der Nordinsel. Die Stadt ist stark von vulkanischer Aktivität geprägt, der Schwefelgeruch ist typisch. Im Zentrum Te Puia an der Hemo Road gibt es die landesweit einzige Schnitz- und Kunstakademie der Maori. Hier lernen Sie auch ihre Kultur, Tänze und Gesänge kennen. Te Puia liegt in den Thermalfeldern von Whakarewarewa, wo der Pohutu-Geysir stündlich bis zu 30 Meter hohe Wasserfontänen spuckt. Eine Tour durch surreale, farbenfrohe geothermische Felder unternehmen Sie im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland an der 201 Waiotapu Loop Road. Absoluter Besuchermagnet ist der orange leuchtende Champagnerpool. Abends lassen Sie die ganzen Eindrücke Revue passieren im Rotorua Thermal Holiday Park an der 463 Old Taupo Road.

Tag 7: Rotorua – Lake Taupo – Tongariro Nationalpark (ca. 140 km)

Sie fahren heute in südwestlicher Richtung zum ältesten Nationalpark Neuseelands, der drei Vulkane beherbergt. Aber vorher schauen Sie sich einen beeindruckenden Kratersee an: den Lake Taupo. Einen Snack können Sie am 57 State Highway 1 im Licorice Café mit Seeblick einnehmen. Zeit für eine Scenic cruise, um die spektakuläre Bergszenerie ringsherum zu bestaunen? Die Skipper der Ernest Kemp Cruises zeigen Ihnen an Bord des historischen Dampfers Ernest Kemp, dem Nachbau eines Ausflugsschiffs aus den 1920ern, die nur per Boot zu erreichenden Maori Rock Carvings in der Mine Rock Bay. Der Künstler Matahi Whakataka-Brightwell wollte damit die Kunst der Maoris verewigen und arbeitete vier Sommer lang an dem 10 Meter hohen Werk. Die Schiffe starten an der Taupo Marina, Berth 2, 65 Redoubt Street. Ihr Road Trip Auckland bis Wellington führt Sie anschließend weiter nach Süden zum Tongariro Nationalpark. Parken Sie im Tongariro Holiday Park am State Highway 47, profitieren Sie morgen von einem Shuttle-Service. Es gibt nur wenige Stellplätze für Wohnmobile, bitte vorher reservieren! Sie können die Nacht auch im Park verbringen: Das Bergschloss ragt zwischen den Berggipfeln hervor und bietet ein außergewöhnliches Vulkan-Panorama. Sicher ein inspirierender Ort zum Schreiben Ihres Reiseberichts.

Tag 8: Tongariro Nationalpark

„The land of Mordor”. Spätestens hier geht „Herr der Ringe”-Fans das Herz auf: Die vulkanische Mondlandschaft bot Peter Jackson eine perfekte Kulisse. Sie lieben Herausforderungen? Dann ist das Alpine Tongariro Crossing genau das Richtige. Die knapp 20 Kilometer lange Wanderstrecke führt auf steilen Pfaden über erstarrte Lava auf bis zu 1.000 Höhenmeter. Wenn Sie die in knapp 7 bis 8 Stunden überwunden haben (und unterwegs keine bösen Urukais getroffen haben), fällt ihr Blick auf smaragdgrüne Mineralseen und eine unwirkliche Fantasielandschaft. Planen Sie Ihre Wanderung gut und informieren Sie sich vorher beim DOC über die Wetterverhältnisse: Am steilen Aufstieg über erkaltete Lava wird es sehr warm, doch oben auf den Vulkanen kann es windig und kalt sein. Das DOC Office im Ort Whakapapa weiß, welche Wanderwege derzeit begehbar sind. Denn bei vulkanischen Aktivitäten werden sie natürlich geschlossen! Übrigens: So einsam wie Frodo Baggins sind Sie hier nicht. In der Hochsaison meistern jeden Tag rund 700 Wanderer das Crossing.

Tag 9: Tongariro Nationalpark – Paraparaumu – Wellington (ca. 330 km)

Nach all der faszinierenden Ödnis gönnen Sie sich noch einen Abstecher an die Kapiti Coast, nach Paraparaumu. Schwimmen Sie im Meer oder erkunden die Kapiti Island – eine Überfahrt muss allerdings vorher gebucht werden, da pro Tag nur 50 Touristen das Naturschutzgebiet betreten dürfen. In einem Shopping-Center bieten 50 Geschäfte ihre Waren an, darunter regionale Produkte wie Käse, Oliven oder Honig – ein Fundort für schöne Mitbringsel. Der Tourenveranstalter Kapiti Heliworx an der 60 Toru Road, Kapiti Airport, bietet außerdem Helikopterflüge entlang der Küste oder über Kapiti Island an. Wellington erreichen Sie von hier in einer Stunde Fahrzeit. Übernachten Sie im zentral gelegenen Beach Motor Camp „Wellington Waterfront Motorhome Park“ am 28 Waterloo Quay.

Tag 10: Wellington

Spendieren Sie sich heute noch schöne Stunden in Neuseelands Hauptstadt Wellington, bevor Sie den Camper abgeben. Fahren Sie mit dem Cable Car, der meist besuchten Attraktion der Stadt, vom Zentrum hinauf zum Botanischen Garten und genießen Sie die Aussicht, oder spazieren Sie an den Parlamentsgebäuden vorbei. Ein letzter Gruß aus der Ring-Trilogie: Die bewaldeten Teile des Mount Victoria dienten als Kulisse für den Wald von Hobbiton, der Harcourt Park für die Gärten Isengarts. Einen besonders stilvollen Abschied von Wellington erleben Sie im Restaurant Logan Brown an der 192 Cuba Street.