Portland – Cannon Beach – Salem – Warm Springs – John Day – Boise – Craters of the Moon – Idaho Falls – Salt Lake City
Dauer: 12 Tage
Gesamtstrecke: ca. 1950 Kilometer/1200 Meilen
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Portland am Zusammenfluss von Willamette und Columbia River gegründet, damals noch als verschlafene Siedlung. Heute dagegen ist Portland mit weit über zwei Millionen Menschen in der Metropolregion pulsierend und Oregons größte Stadt.
Insgesamt 14 Brücken prägen das Stadtbild. Die schönste unter ihnen ist die grün gestrichene Hängebrücke St. Johns Bridge aus den 1930er-Jahren. Zur Entspannung nach einem langen Anreisetag empfehlen wir Ihnen den Besuch des Lan Su Chinese Garden – den Garten der erwachenden Orchideen – in der 239 Northwest Everett Street. Danach geht es ins RingSide Steakhouse in der 2165 West Burnside Street zu den angeblich besten Steaks der Stadt.
Schließlich steuern Sie Ihren Camper für diese und die nächste Nacht auf den Columbia River RV Park in der 10679 Northeast 13th Avenue.
Beginnen Sie Ihren Tag im trendigen Pearl District mit seinen Kunstgalerien und Designerboutiquen, schlendern Sie zum Portland Japanese Garden in der 611 Southwest Kingston Avenue und weiter zum Washington Park mit seinem Children’s Museum sowie dem Oregon Zoo. Ebenso besuchenswert ist das Portland Art Museum, u. a. mit Artefakten der nordamerikanischen Ureinwohner und mit asiatischer Kunst. Das Screen Door in der 2337 East Burnside Street serviert leckere Südstaatenküche, kreativ zubereitet aus lokalen Produkten.
Heute startet Ihr Road Trip ab Portland. Erster Halt: Cannon Beach am Pazifik. Die einstige Künstlerkolonie ist ein beliebtes Wochenendziel der Einwohner Portlands. Berühmt ist die Kleinstadt für den Haystack Rock, mit 72 Metern Höhe einer der größten Küstenmonolithen der Erde.
Gute Wandermöglichkeiten bietet der Ecola State Park. Und eine nette Anekdote für Ihren Reisebericht liefert die Cannon Beach Destillery in der 255 North Hemlock Street: mit verschiedenen Rums, Gins und Agavenschnäpsen. Recht parkähnlich kommt Ihr Campingplatz für diese Nacht daher, das RV Resort at Cannon Beach in der 340 Elk Creek Road.
Weiter geht es mit dem Routenvorschlag ab Portland – und zwar nach Salem, in die Hauptstadt des Bundesstaats Oregon. Dementsprechend sollten Sie natürlich das Oregon State Capitol besichtigen, zudem die Kay Woolen Mill – einen denkmalgeschützten Webereikomplex, und das Hallie Ford Museum of Art. Angeblich mehr als nur ein Karussell ist das nostalgische Salem Riverfront Carousel in der 101 Front Street Northeast. Ihren heutigen Wohnmobilstellplatz finden Sie am 4700 Dallas Highway Northwest: im ganzjährig geöffneten Premier RV Resort Salem.
Machen Sie sich mit der indianischen Kultur vertraut: im Warm Springs Indian Reservation, der Heimat der Vereinigen Stämme von Wasco, Tenino und Paiute. Im Museum at Warm Springs am 2189 Highway 26 informieren rund 20.000 Ausstellungsstücke über Sprache, Geschichte und Traditionen der Indianerstämme. Anschließend relaxen Sie im Kah-Nee-Ta Resort am 6823 Highway 8. Wer mag, kann sein Wohnmobil hier gegen ein echtes Tipi eintauschen.
An Tag 6 führt Sie der Routenvorschlag ab Portland zum John Day Fossil Beds National Monument: Sie passieren erst den Painted Hills Unit mit seinen auffallend farbigen Gesteinsschichten, dann den Sheep Rock Unit mit der Picture Gorge, einer Schlucht des John Day Rivers mit Petroglyphen der indianischen Urbevölkerung.
Frühe chinesische Kultur in John Day zeigt das Kam Wah Chung Museum, einstiges Zentrum chinesischer Einwanderer aus Guangdong. Für die Nacht chauffieren Sie Ihren Camper zum RV Park der Grand County Fairgrounds in die 411 Northwest Bridge Street.
Wie heißt die Hauptstadt Idahos? Boise. Noch nie gehört? Dann wird es Zeit, dass Sie die „City of Trees“ kennenlernen! Selbstverständlich sollte das State Capitol auf Ihrem Tagesprogramm stehen, daneben das Old Idaho Penitentiary – ein verlassenes Gefängnis, in dem es angeblich spukt – sowie der Botanical Garden und der Zoo.
Ein besonderer Ort ist das Anne Frank Human Rights Memorial neben dem Julia Davis Park. Und entspannt spazieren können Sie am Boise River Greenbelt. Sicher gut schlafen werden Sie im Mountain View RV Park am 2040 West Airport Way.
Tag 8 Ihrer Reise bringt Sie zum Mond. Fast zumindest. Das Craters of the Moon National Monument wirkt wie eine bizarre Mondlandschaft: dunkel, karg und lebensfeindlich. Im Rahmen der Apollo-Missionen nutzten Astronauten das Gebiet sogar zur Ausbildung. Lassen Sie sich auf dem North Crater Flow Trail in die Charakteristika einer Lavalandschaft einführen oder erkunden Sie die Pioniervegetation am Devils Orchard Trail. An der 2424 North 3000 West in Arco erwartet Sie der Craters of the Moon/Arco KOA.
Weiter geht es in das Städtchen Idaho Falls und zu den gleichnamigen Wasserfällen. Einen Spaziergang wert ist der Snake River Greenbelt. Wechselnde, doch stets gut gemachte Ausstellungen zeigt das Museum of Idaho in der 200 North Eastern Avenue – etwa zur amerikanischen Bierhistorie oder über die Arbeit des CSI. Ganzjährig geöffnet ist der Snake River RV Park & Campground am 1440 Lindsay Boulevard.
Der vorletzte Tag Ihrer Reise verspricht nochmal einen richtigen Road Trip. Rund 350 Kilometer sind es bis an die Mormonenmetropole am Great Salt Lake. Neben Israel zählt die 200.000-Einwohner-Stadt zu den populärsten Reisezielen im Religionstourismus. Verantwortlich hierfür ist sicher der neugotische Salt-Lake-Tempel am gleichnamigen Square. Der Zutritt ist jedoch nur Kirchenmitgliedern mit gültigem Empfehlungsschreiben des eigenen Bischofs gestattet. Alle anderen „begnügen“ sich mit Hintergrundinfos aus dem Visitor Center des Tempels.
Ein kulinarischer Tipp für den Abend ist Valter’s Osteria am 173 West Broadway. Sehr zentral liegt der Salt Lake City KOA in der 1400 West North Temple.
Starten Sie mit einem typisch amerikanischen Frühstück – Pancake, Omelette oder Wrap – im Blue Lemon in 55 West South Temple in den Tag. Damit sind Sie gut gestärkt für das Utah State Capitol, das Natural History Museum of Utah, den hübschen Red Butte Garden und die sehr französische Cathedral of the Madeline, die ihrerseits übrigens für jedermann zugänglich ist.
Sagen Sie der Kapitale Utahs bye-bye und treten Sie, nach Rückgabe Ihres Wohnmobils, den Heimflug an: mit tollen Reiseerlebnissen aus drei Bundesstaaten im Gepäck!