Lissabon/Sintra – Cascais – Sintra – Cascais – Lissabon – Coimbra – Vila Real – Porto – Guimarães – Porto – Kloster Bathala und Kloster Alcobaça – Évora – Lissabon/Sintra
Dauer: 11 Tage
Gesamtstrecke: ca. 1.600 Kilometer
Vom Flughafen Lissabon machen Sie sich – am einfachsten per Taxi – auf in Richtung Sintra: Kulturlandschaft, UNESCO-Welterbestätte und Ort Ihrer Vermietstation. Dort übernehmen Sie Ihren praktischen Campervan oder Ihr komfortables Wohnmobil und steuern es zum westlichsten Punkt des europäischen Festlands: dem Cabo da Roca. „Wo die Erde endet und das Meer beginnt“, erwarten Sie ein Leuchtturm, blumenbewachsene Hänge, nistende Turm- und Wanderfalken – sowie eine gigantische Sicht auf den Atlantik. Ein perfekter Einstieg für Ihren Reisebericht!
Als nächstes bringt Sie unser Routenvorschlag ab Lissabon in den hübschen Badeort Cascais. Ein stilvolles Dinner mit Jachthafenatmosphäre verspricht das Hemingway in der Marina de Cascais 58. Die Nacht verbringen Sie auf dem Campingplatz Orbitur Guincho an der Estrada Nacional 247 6 in Cascais.
Heute geht es auf zur einstigen Sommerfrische der portugiesischen Könige, in die Kulturlandschaft Sintra. Seit 1995 sind die jahrhundertealten Paläste und verträumten Landsitze UNESCO-Weltkulturerbe. Und Sie haben die Qual der Wahl, welche der imposanten Bauwerke Sie besichtigen möchten. Ein Muss ist der Palácio Nacional da Pena, das Neuschwanstein Portugals. Abenteuerlich ist die Ruine der Burganlage Castelo dos Mouros. Und ein absoluter Tipp ist die Quinta da Regaleira, ein romantisch-verspielter Palast mit verwunschenem Park voller Labyrinthe und Wasserspiele. Für die Nacht fahren Sie erneut zum gepflegten Campingplatz in den Dünen von Guincho.
An Tag drei bringt Sie Ihr Road Trip endlich nach Lissabon. Nicht ohne an zwei UNESCO-Highlights im westlichen Stadtteil Belém Halt zu machen: Das spätgotische Hieronymuskloster beherbergt die Särge von Vasco da Gama und Mitgliedern der portugiesischen Königsfamilie. Sehenswert ist vor allem der Kreuzgang. Und der Torre de Belém wurde einst als Verteidigungsanlage genutzt und ist heute eines der prominentesten Bauwerke Lissabons. Unbedingt besteigen!
Anschließend lockt ein kulinarisches Zuckerl – im wahrsten Wortsinn: die Pasteis de Belém. Einst von Mönchen erfunden, befindet sich heute direkt neben dem Hieronymuskloster in der Rua de Belém eine Patisserie, die die leckeren Blätterteig-Sahne-Törtchen backt und vertreibt. Für Ihre Übernachtung empfehlen wir Ihnen den Lisboa Camping in der Estrada da Circunvalação: zentrumsnah, mit Pool und Restaurant.
Gut geschlafen? Dann nichts wie auf ins lebhafte und laute Lissabon! Natürlich darf eine Fahrt mit der Eléctrico Nr. 28 nicht fehlen. Die elektrische Straßenbahn rumpelt bereits seit 1901 durch die engen Gassen und bringt Touristen wie Einheimische aussichtsreich durch die Stadt. Mit dem frei stehenden Aufzug Elevador de Santa Justa gelangen Sie von der schachbrettartig angelegten Unterstadt 32 Meter nach oben in die verwinkelte Oberstadt. Dort schlendern Sie gemächlich durch das vornehme Chiado und die hübschen Gassen des Ausgehviertels Bairro Alto. Und schließlich statten Sie noch der Festungsanlage Castelo de Sao Jorge einen Besuch ab, ehe Sie erneut am Lisboa Camping nächtigen.
Weiter geht Ihr Road Trip von Lissabon Richtung Norden. Nach Coimbra: einstige Kulturhauptstadt und UNESCO-Stätte mit der ältesten Universität des Landes. Das Bauwerk liegt am höchsten Punkt der Altstadt und ist unbedingt einen Besuch wert. Sehenswert ist zudem der Jardim do Portugal dos Pequenitos im Largo Rossio de Santa Clara mit seinen Miniaturbauten. Und schließlich sollten Sie eines der zahlreichen Fado-Lokale besuchen und dem portugiesischen Musikstil lauschen, der meist von unglücklicher Liebe und der Sehnsucht nach besseren Zeiten erzählt. Eine gute Zeit haben Sie und Ihr Wohnmobil hoffentlich auf dem Coimbra Camping in der Rua da Escola.
Heute gibt es ergänzend zum Kultur- auch Weingenuss. Unser Routenvorschlag ab Lissabon führt Sie und Ihrem Camper in die Weinregion Alto Duoro, seit 2001 ebenso UNESCO-Erbe. Die Region am Hohen Duoro ist die älteste Weinbauregion der Welt mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Der Portwein ist bis heute der bekannteste Wein des Alto Duoro, daneben sind erlesene Rotweine von Bedeutung. Eine tolle Weinverkostung bietet die Quinta do Bomfim in der Rua Antonio Manuel Saraiva in Pinhao. Saúde, wohl bekomm’s! Im idyllischen Campingpark in Vila Real – an der Rua Doutor Manuel Cardona – schlagen Sie dann Ihr Nachtlager auf.
Folgen Sie dem Flusslauf des Duoro Richtung Atlantik nach Porto, in die Hauptstadt des Portweins. Doch die Metropole an der Duoro-Mündung ist nicht nur für ihren süßen Wein bekannt, sondern auch für ihr Welterbe. Dazu zählen die vielen barocken Kirchen – darunter die erhabene Sé do Porto –, die Altstadt Ribeira mit ihren verwinkelten Gassen und die Foz Velha, Portos historisches Viertel direkt am Wasser. Die Nacht verbringen Sie etwas nördlich von Porto auf dem hübschen Orbitur Rio Alto in Póvoa de Varzim, mit eigenem Pool und direktem Strandzugang.
An Tag 8 steuern Sie Ihr mobiles Zuhause wieder ein Stückchen ins Landesinnere. Zuerst in das hübsche Städtchen Braga, dann weiter nach Guimarães. Braga ist vor allem für seine Kathedrale, die älteste des Landes, berühmt. Und Guimarães war die erste Hauptstadt Portugals und somit Wiege der Nation. Als UNESCO-Stätte wartet das historische Zentrum mit reichlichen Sehenswürdigkeiten auf. Spazieren Sie unbedingt entlang der Rua de Santa Maria zum Largo da Oliveira, dem Ölbaumplatz, mit der Kirche Igreja de Nossa Senhora da Oliveira. Ein kulinarischer Tipp liegt gleich um die Ecke: das Xisko am Largo dos Laranjais 85. Traditionelle portugiesische Küche trifft lauschige Umgebung. Bom apetite! Anschließend geht es erneut zum Orbitur Rio Alto.
Na, immer noch nicht genug von Kultur? Dann können wir Ihnen für heute zwei besondere Höhepunkte versprechen: die UNESCO-Stätten Mosteiro da Batalha und Kloster Alcobaça. Ersteres stammt aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, die anspruchsvolle Architektur wurde vermutlich vom Königshaus finanziert. Mit dem Bau der königlichen Abtei von Alcobaça hat man bereits im 12. Jahrhundert begonnen. Tief beeindruckend sind beide! Übernachten werden Sie auf dem nahen Camping Orbitur Valado an der Rua dos Combatentes do Ultramar 2 in Nazaré.
Kloster Bathala und Kloster Alcobaça – Évora (ca. 250 km): Nicht fehlen auf dieser kulturreichen Route darf die UNESCO-Stadt Évora. Noch aus römischer Zeit stammen der Diana-Tempel, die Burg sowie der Aquädukt, der an einigen Stellen zu Wohnzwecken umgestaltet wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale von Évora, der einstige Königssitz Paço dos Condes de Basto und die Universität. Sightseeing-erschöpft, aber glücklich verbringen Sie Ihre letzte Nacht auf dem Orbitur Évora in der Estrada de Alcáçovas.
Zum Abschluss Ihrer Reise bringen Sie Ihren Camper zurück nach Sintra und chauffieren per Taxi nach Lissabon. Wer noch genug Zeit hat, sollte das atmosphärische Café a Brasileira in der Rua Garrett 120 besuchen. Hier trafen sich einst Portugals berühmteste Maler und Literaten. Ein würdiger Abschluss für eine große Kulturreise!