Traumhafte Landschaften, pulsierende Metropolen wie London, Manchester oder Oxford und etliche Highlights: England erfreut sich unter Campern zurecht großer Beliebtheit.
Aber wie sieht die Campinginfrastruktur vor Ort eigentlich aus? Wann ist die beste Reisezeit für England? Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten des Landes? Und welche Touren sind besonders empfehlenswert? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Wohnmobilvermietung England | Adresse | Öffnungszeiten |
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Bunk Campers, Birmingham | A45, Dunchurch Highway, Allesley, Coventry | Mo-So: Übernahme: 15:00 – 17:00, Rückgabe: 09:00 – 11:00 |
Bunk Campers, Leeds | Barnsdale Leisure, Doncaster Road, East Hardwick, Pontefract | Mo-So: Übernahme: 15:00 – 17:00, Rückgabe: 09:00 – 11:00 |
Bunk Campers, London Heathrow | Syon Yard (behind the Kings Arms), 593 Bath Road, Longford Heathrow | Mo-So: Übernahme: 15:00 – 17:00, Rückgabe: 09:00 – 11:00 |
McRent, Birmingham | Lythalls Lane Industrial Estate, CV6 6FL Coventry | Mo-Fr: 09:00 - 17:00 & Sa: 09:00 - 17:00 |
McRent, London | 41 Station Road, EN9 1AA Waltham Abbey/Essex | Mo-Fr: 09:00 - 17:00 & Sa: 09:00 - 17:00 |
England ist berühmt für sein wechselhaftes Wetter, was jedoch nicht bedeuten soll, dass Camper hier nur Dauerregen zu befürchten hätten. Tatsächlich verwöhnt England seine Besucher durchaus mit vielen Sonnenstunden. Das gilt insbesondere für die Sommermonate Juni bis August, die gemeinhin auch als beste Reisezeit gelten. Wer mit dem Wohnmobil England erkunden möchte, kann dies aber getrost auch abseits der Saison tun. Dann sinken auch die Preise deutlich. Wetterfeste Kleidung ist aber gerade in den Herbstmonaten absolute Pflicht.
Der größte Unterschied der englischen Verkehrsregeln im Vergleich zu den deutschen: Es herrscht Linksverkehr! Ansonsten gleichen die englischen Verkehrsregeln in den wichtigen Punkten den deutschen. Auf englischen Autobahnen allerdings geht es eher gemächlich zu. Hier liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 70 mph (112 km/h).
Wenn Sie mit dem Camper England bereisen, benötigen Sie derzeit (Stand Dezember 2018) keinen internationalen Führerschein. Der deutsche Führerschein wird überall im Land anerkannt.
Übernachtungen im Wohnmobil sind in England am Straßen- bzw. Wegesrand schwierig bis unmöglich. Auch reine Wohnmobilparkplätze sind sehr rar gesät. So bleibt meist nur die Übernachtung in einem der Campingplätze des Landes. Immerhin: Von diesen gibt es reichlich. Neben den freien Campingplätzen gibt es viele Plätze, die von Campingclubs betrieben werden. Allerdings können bei den meisten Plätzen auch Nichtmitglieder problemlos gegen eine Gebühr übernachten. Gerade wenn mehrere Übernachtungen in einem der Campingclubs geplant sind, lohnt sich eine Kurzmitgliedschaft für die Dauer des Wohnmobil-Urlaubs.
Klare Sache: Wer mit dem Wohnmobil England erkundet, kommt an einem Besuch der Hauptstadt nicht vorbei. Immerhin befinden sich in London etliche weltweit bekannte Sehenswürdigkeiten – vom Buckingham Palace über den Big Ben bis hin zum London Eye. So weit die Geschichte Londons auch zurückreicht, mit einem Besuch von Stonehenge reisen Sie noch weiter in die Vergangenheit. Der berühmte Steinkreis wurde vor über 11.000 Jahren errichtet und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Natur pur finden Wohnmobil-Urlauber dagegen im Nationalpark Lake District. Die einzigarte Berg- und Seenlandschaft bietet einige der schönsten Panoramen Europas, die so berühmte Poeten wie William Wordsworth zu ihren Gedichten inspirierten.
Ab der Vermietstation in Waltham Abbey in der Grafschaft Essex können Sie der M2 Richtung Canterbury folgen und die sanfte Hügellandschaft Südenglands erkunden. Auch eine Fahrt die M6 hinauf zu den Nationalparks Lake District und Peak District lohnt sich. Oder machen Sie eine Zeitreise auf den Spuren des legendären König Artus. Für diese Tour geht es auf die M4 in Richtung Osten bis Bristol (wo übrigens Jim Hawkins seine Fahrt zur "Schatzinsel" begann).
Die M5 führt dann in Richtung Süden zu einer der geheimnisvollsten und mystischen Ecken Großbritanniens: Ganz im Südwesten liegt die Grafschaft Cornwall, wo die mittelalterliche Burgruine von Tintagel Castle über der schroffen Atlantikküste thront.
Von Tintagel sind es über M5 und A30 etwa zweieinviertel Stunden bis zu einem weiteren bedeutendsten Ort der Artussage. In Glastonbury soll die Flucht des Josef von Arimathäa aus dem Heiligen Land geendet haben, und im Gepäck hatte er der Legende nach den Heiligen Gral. Die Sage erzählt außerdem, dass König Artus und seine Frau Gwynifer in der Abtei von Glastonbury beerdigt seien. Der Turm auf dem nahe gelegenen Tor von Glastonbury stammt allerdings aus späterer Zeit. Der Name des Inselberges ist auf das keltische Wort Twr Avallach zurückzuführen, was "der Berg Avalon" heißt. Auch das sagenhafte Avalon wird in der Artussage erwähnt. In Glastonbury finden Sie auf dem nahegelegenem Stellplatz den perfekten Ort für Ihr Wohnmobil.
Routentipp: Erkunden Sie Südengland im Rahmen einer 12-tägigen Rundreise
Anders als in Deutschland werden in England Meilen als Maßeinheit verwendet. Eine Meile beträgt dabei rund 1.600 Meter. Das ist insbesondere im Straßenverkehr relevant. So werden Geschwindigkeitsbegrenzungen in mph statt in km/h angegeben. Eine Übersicht der wichtigsten Geschwindigkeitsbegrenzungen: